Das hat gepasst: Mit viel Stolz und noch mehr Zuneigung hat das Sportland Brandenburg heute (12.09.2024) seine mehr als 40 Aktiven willkommen geheißen, die in den vergangenen Wochen bei den Olympischen und Paralympischen Spielen in Paris für magische Momente und zahlreiche Spitzenplätze gesorgt hatten. Beim „Olympischen und Paralympischen Empfang“, zu dem Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke gemeinsam mit dem Landessportbund Brandenburg sowie der Sporthilfe Brandenburg nach Potsdam eingeladen hatte, ehrten hunderte geladene Gäste aus Sport, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft die Sportlerinnen und Sportler.
Und das vollkommen zurecht. Schließlich hatten sowohl die Brandenburger Olympioniken als auch die paralympischen Aktiven aus der Mark mit insgesamt fünf Siegen mehr Goldmedaillen errungen als bei den Spielen 2021 in Tokio. Dazu gab es insgesamt drei silberne und vier bronzene Medaillen sowie zahlreiche Top-Ten Platzierungen. „Unsere Athletinnen und Athleten hatten wirklich mitreißende Auftritte – nicht nur im sportlichen Bereich, sondern auch abseits der Wettkämpfe. Daher können wir mehr als stolz auf sie sein. Das war wirklich beste Werbung für unser Sportland und für ganz Brandenburg. Sie haben unserem Land weltweit einmal mehr ein erfolgreiches und sympathisches Gesicht gegeben“, freute sich Karl-Heinz Hegenbart, Präsident des Landessportbundes Brandenburg.
Auch Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke zeigte sich beeindruckt von den Leistungen der Aktiven auf der größten Bühne des Weltsports. Er betonte in Richtung der Aktiven: „Ihr habt in Paris hervorragende Leistungen erbracht. Ihr habt unser Land hervorragend als Botschafterinnen und Botschafter vertreten. Eure Bilanz ist richtig gut. Ihr könnt stolz auf euch sein. Das Sportland Brandenburg ist es auch. Wer mit Edelmetall zurückkehrt, hat etwas fürs Leben errungen. Aber auch die Spitzenplatzierungen in den Top Ten sind aller Ehren wert. Es bleiben wunderbare Erinnerungen: an die sensationellen Kajak-Rennen der Doppelolympiasieger Max Lemke und Jacob Schopf. Oder an die fantastischen Schwimm-Wettbewerbe mit Josia Topf. Oder an den super Endspurt von Triathletin Laura Lindemann, der zu Gold in der Mixed-Staffel führte. Wir alle dürfen auch stolz darauf sein, dass Laura die deutsche Fahne bei der Abschlussfeier tragen durfte.
Ich bin sicher, viele werden weitere vier Jahre mit aller Kraft auf den nächsten großen olympischen Moment hinarbeiten. Sie können sich dabei auf unsere Sportförderung stützen. Paris hat gezeigt, welch verbindende Kraft, welche Leidenschaft von Olympischen und Paralympischen Spielen ausgehen kann. Berlin will sich erneut an einer nationalen Bewerbung beteiligen, Brandenburg könnte davon profitieren. Das gäbe einen starken Impuls für unser Land. Deshalb sage ich ‚Ja‘ zu Olympischen und Paralympischen Spielen in der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg!“
Für sportliche Höhepunkte aus Brandenburger Sicht hatten in Paris unter anderem die Medaillengewinner um die Doppel-Olympiasieger Max Lemke und Jacob Schopf gesorgt. Beide konnten an diesem Abend zwar nicht persönlich am Olympia-Empfang teilnehmen, sandten aber Grüße per Videobotschaft. Schopf verband diese zugleich mit einem „großen Dankeschön an die Stadt Potsdam, das Land Brandenburg, an alle Institutionen, die dahinterstehen wie die Sporthilfe, der Olympiastützpunkt Brandenburg und alle Leute, die diesen goldenen Traum ermöglicht haben“.
LSB-Präsident Hegenbart strich derweil noch einmal die Bedeutung der Brandenburger Erfolge in Paris hervor. „Wenn man sieht, dass wir sowohl im olympischen als auch im paralympischen Bereich an rund einem Viertel der deutschen Goldmedaillen beteiligt waren, ist das für unser vergleichsweise kleines Bundesland schon herausragend.“ Und er betonte: „Das beweist, dass wir hier im Sportland auf einem richtig guten Weg sind. Das Brandenburger System mit seinen gut abgestimmten und engen Verbindungen zwischen Stützpunkten, Trainern und Aktiven, hat dabei eine entscheidende Rolle gespielt.“
Quelle:lsb-brandenburg.de