Brandenburgs „Haus des Sports“ öffnet seine Türen

Es ist ein historischer Tag für das Sportland Brandenburg. Nach langjähriger Planung und rund zwei Jahren Bautätigkeit hat der Landessportbund gestern (25.04.2023) die Nutzungsgenehmigung für das neue „Haus des Sports“ im Potsdamer Luftschiffhafen erhalten. Damit bekommt das Sportland endlich ein neues, offenes und modernes Zuhause. Die Inbetriebnahme des Hauses ist für den märkischen Sport ein weiterer großer Schritt in eine erfolgreiche Zukunft. Schließlich erfüllt das neue Haus nicht nur die technischen und organisatorischen Anforderungen einer modernen Sportorganisation. Es bringt auch die Brandenburger Sportfamilie weiter zusammen.
Neben dem Landessportbund Brandenburg e.V. (LSB), seiner Brandenburgischen Sportjugend sowie der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg (ESAB) ziehen auch zahlreiche Landesverbände in die Räumlichkeiten ein, die sich auf knapp 6.000 Quadratmeter über drei Etagen verteilen. So werden unter anderem der Märkische Turnerbund, der Handball-Verband Brandenburg oder auch der Leichtathletik-Verband Brandenburg jeweils eines oder mehrere der 108 Büros beziehen, genauso wie zahlreiche Trainerinnen und Trainer. Im Erdgeschoss dagegen finden unter anderem die Fachhochschule für Sport und Management Potsdam und die Berufliche Schule der ESAB ihre neue Heimat und können dort auch auf acht Seminarräume sowie eine Bibliothek zurückgreifen.
„Unser neues Zuhause, das ‚Haus des Sports‘, ist ein absoluter Meilenstein in der Geschichte unseres Sportlandes“, benennt LSB-Präsident Wolfgang Neubert den außergewöhnlichen Stellenwert der Inbetriebnahme. „Endlich hat der Brandenburger Sport eine Heimstätte gefunden, die ihren Namen vollkommen zurecht trägt. Und ich meine damit nicht nur die Tatsache, dass wir als LSB nun gemeinsam mit vielen unserer Mitgliedsverbände unter einem Dach arbeiten werden, was natürlich an sich schon eine hervorragende Sache ist. Es ist vielmehr auch die Art und Weise, wie wir alle zusammen dieses Projekt realisiert haben. Denn von Beginn an wurde das Vorhaben von einer breiten Mehrheit unserer Mitglieder getragen – auch was die Eigenmittel für diesen Bau betrifft. Und das Land Brandenburg, das uns immer ein guter und verlässlicher Partner war, hat mit seiner eminent wichtigen Förderung, diesen Traum erst realisierbar gemacht. Nur durch dieses Zusammenspiel können wir nun das Gebäude in Besitz nehmen. Mit seiner offenen, schwungvollen und doch klaren Bauweise steht es perfekt für die transparente und dynamische Arbeit, die unsere Vereine, unsere Verbände und damit die gesamte Sportfamilie seit Jahren leisten.“
Auch LSB-Vorstandsvorsitzender Andreas Gerlach freut sich über die Vollendung der Bauarbeiten des neuen Hauses: „Für ein Großbauprojekt wie dieses gibt es selten einen idealen Zeitpunkt. Doch dass wir mit der Corona- und der Energiekrise gleich auf zwei massive außergewöhnliche Einflussfaktoren reagieren mussten, hat uns natürlich vor zusätzliche Herausforderungen gestellt. Dank der Unterstützung der Landespolitik, der Stadt Potsdam, der Luftschiffhafen GmbH und dem großen Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten wir die meisten kritischen Effekte abfedern und einen zumeist flüssigen Bauablauf gewährleisten.“
Bisher hatte der LSB mit seiner Brandenburgischen Sportjugend und der ESAB an verschiedenen Standorten in Potsdam und Neuseddin gearbeitet. Die jeweiligen Hauptgeschäftsstellen waren in einem sanierungsbedürftigen ehemaligen Wohnhaus in Potsdams Innenstadt untergebracht.

Quelle:lsb-brandenburg.de