Achtung Sportvereine: Kontaktlisten sind wieder Pflicht

Das ist neu: Nach eingehender Prüfung der gerade veröffentlichten SARS-CoV-2-Umgangsverordnung rät der Landessportbund Brandenburg seinen Mitgliedsvereinen dringend, im Rahmen ihrer Veranstaltungen – egal, ob Trainingseinheiten oder Wettkampfbetrieb – Anwesenheitslisten zu führen – wenn der Mindestabstand von 1,5 Meter nicht eingehalten werden kann. Das gilt nun auch wieder für den Kontakt-Sport im Outdoorbereich. Waren diese Listen zuletzt nur noch Empfehlungen der Verbände und Verwaltungen, sind sie seit dem 11.08.2020 wieder vom Land Brandenburg verpflichtend verordnet. Das Anlegen von Listen, die die Namen und Telefonnummern bzw. E-Mail-Adressen der Teilnehmer beinhalten müssen, sollen im Falle einer Corona-Infektion unter den Teilnehmern eine Kontaktnachverfolgung erleichtern. Bei der medialen Vorstellung der neuen Umgangsverordnung hatte die Landesregierung leider nicht explizit auf die neue Regel hingewiesen. 

Bei Detailfragen rät der Landessportbund seinen Vereinen, mit den örtlichen Gesundheitsämtern Kontakt aufzunehmen.

“Quelle lsb-brandenburg.de”

Sportland enttäuscht nach neuem Kabinettsbeschluss

Die Hoffnungen, die der Brandenburger Sport in die heutige Kabinettssitzung (11.08.2020) gesetzt hatte, waren groß. Zehntausende Aktive, die aufgrund des Verbots von Indoor-Kontaktsport für Erwachsene über 27 Jahren seit Monaten auf ihren Sport verzichten mussten, sehnten eine Lockerung der Corona-Eindämmungsmaßnahmen und damit ihr Comeback herbei. Umso größer wiegt nun die Enttäuschung, dass die Landesregierung diesem Wunsch nicht entsprochen und das – deutschlandweit einzigartige Verbot – bis zum 04.09.2020 verlängert hat.

Wolfgang Neubert, Präsident des Landessportbundes Brandenburg e.V., reagiert mit Unverständnis auf diese Entscheidung. „Wir haben dem Ministerpräsidenten im Vorfeld alle Fakten, auch mit Hinweis auf die weitere Einhaltung der Hygienevorschriften und der Nachvollziehbarkeit eventueller Infektionsketten durch Teilnehmerlisten und abgegrenzte Gruppen, aufgezeigt. Damit und mit der Disziplin sowie Unterstützung der Sportvereine in den vergangenen Monaten haben wir mehr als deutlich gemacht, dass der Sport gewillt und in der Lage ist, die Corona-Beschränkungen mit dem Sporttreiben zu kombinieren, ohne damit die Gefahrenlage für unsere Gesellschaft signifikant zu erhöhen.“

Das negative Votum des Kabinetts sei ein großer Rückschlag für die gesamte Sportfamilie, wie der LSB-Vorstandsvorsitzende Andreas Gerlach betont: „Es ist leider eine Entscheidung gegen den Sport, die die Entwicklung unseres Sportlandes – die auch dank der guten Zusammenarbeit mit der Landesregierung bisher überaus positiv war – stark beeinträchtigt.“

Hintergrund: Der Landessportbund Brandenburg vertritt mehr als 355.000 märkische Sportlerinnen und Sportler, darunter mehr als 210.000 Aktive, die älter als 27 Jahre sind. Für diese Altersgruppe war, anders als für die jüngeren Sportlerinnen und Sportler, der Kontaktsport im Indoor-Bereich auch nach der letzten Lockerung der Corona-Eindämmungsmaßnahmen durch die Landesregierung Ende Juni untersagt.

Quelle “LSB-Brandenburg.de”

Indoor-Kontaktsport: LSB fordert Freigabe auch für Erwachsene

Der Corona bedingte Stillstand im Sportland hat weh getan – den märkischen Aktiven, ihren Vereinen und auch der gesamten Gesellschaft. Daher waren Sportvereine und -verbände im Land Brandenburg sehr diszipliniert und engagiert, als es darum ging, die Vielzahl der notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie mitzutragen und umzusetzen. Der Lohn: Eindämmung des Virus und erste Lockerungen der Beschränkungen. Inzwischen ist fast überall wieder eine Art sportlicher Alltag eingekehrt – bis auf eine Ausnahme: Die über 27-Jährigen, die unterm Hallendach ihrem Sport nachgehen, müssen weiter Abstand halten. Damit bildet Brandenburg eine Ausnahme in Deutschland. 

Andreas Gerlach, Vorstandsvorsitzender des Landessportbundes Brandenburg„Unser Sportland Brandenburg ist inzwischen das einzige Bundesland mit der Untersagung des Kontaktsports im Indoorbereich für Erwachsene.“ Für den Landessportbund Brandenburg, der schon seit Wochen die Aufhebung des Verbotes von fordert, ist dieses wenig schmeichelhafte Alleinstellungsmerkmal vollkommen unverständlich. Gerlach weiter: „Alle Fakten, auch mit Hinweis auf die weitere Einhaltung der Hygienevorschriften und der Nachvollziehbarkeit eventueller Infektionsketten durch Teilnehmerlisten und abgegrenzte Gruppen, wurden dem Ministerpräsidenten vorgetragen, um eine Entscheidung im Interesse der sporttreibenden Brandenburgerinnen und Brandenburger voranzubringen. Ein weiteres Verbot wäre nicht nachvollziehbar und auch nicht erklärbar.“ Mit Blick auf die kommenden Beschlüsse des Brandenburger Kabinetts sagt Andreas Gerlach daher: „Wir hoffen auf eine kurzfristige Entscheidung im Sinne aller Aktiven.“

Quelle “LSB-Brandenburg.de”

Landessportbund zeichnet Artur Scherf aus

Zum Abschluss des heutigen Sommercamps der Ringer des ESV Wittenberge gab es nicht nur einen Geburtstag zu feiern, sondern auch zahlreiche Auszeichnungen.

So erhielt Artur Scherf die silberne Ehrennadel des Landessportbund überreicht. Christian Kube, Vorsitzender des Kreissportbundes Prignitz, überreichte diese Auszeichnung mit den Worten. “Fragt man in der Prignitz jemanden nach Ringen, fällt Arturs Name.”

Neu aufgelegt: die Broschüre „Gütesiegel Bewegungskita“

Sie sind ständig unterwegs. Sie klettern, krabbeln, rennen und springen. Unseren Kindern ist die Lust auf Bewegung in die Wiege gelegt. Sie ausleben zu können, ist eine wichtige Voraussetzung für ihre Entwicklung, denn sie hilft ihnen, ihre Umgebung wahrzunehmen und zu verstehen. Die Bewegung von Kindern zu fördern heißt demzufolge auch ihre Entwicklung zu fördern. Entsprechend groß ist der Stellenwert, den wir der Bewegung im Kindesalter zuordnen – gerade auch bei den 183.000 Mädchen und Jungen in Brandenburgs Kitas. Deswegen hat der Landessportbund Brandenburg mit seiner Brandenburgischen Sportjugend sowie der Universität Potsdam und der AOK Nordost das „Gütesiegel Bewegungskita“ entwickelt. Damit besitzen die Kindertagesstätten im Land, die sich einer „bewegten Erziehung“ verschreiben, nun einen Wegweiser, der nicht nur das Ziel vorgibt, sondern auch Empfehlungen, wie man dieses am besten erreicht.

Anschaulich aufgezeigt wird dies alles in der nunmehr neu aufgelegten Broschüre zum „Gütesiegel Bewegungskita“. In ihr werden die inhaltlichen Anforderungen an Bewegungskitas auch anderen interessierten Kitas, pädagogischen Fachkräften sowie der Öffentlichkeit dargelegt. Darüber hinaus gibt es Handlungsempfehlungen zur Bewegungsförderung, die im Rahmen einer wissenschaftlichen Untersuchung herausgearbeitet wurden, zwei „Konsultationskitas für Bewegung“ werden vorgestellt sowie weitere Angebote der Brandenburgischen Sportjugend.

Quelle”Lsb-brandenburg.de”

LSB fordert Abschied von Abstandsregel für alle Sportarten

Die Abstandsregel für den Kontaktsport der Erwachsenen ist gefallen – allerdings nur für die Outdoor-Sportarten. Das hat das Brandenburger Kabinett am heutigen Nachmittag (26. Juni) beschlossen. Nachdem die Landesregierung bereits Anfang der Woche Kindern und Jugendlichen bis 27 Jahre die Rückkehr in den Trainingsalltag ohne Kontaktbeschränkungen sowohl in der Halle als auch unter freiem Himmel ermöglicht hat, dürfen nun, so wie vom Landessportbund Brandenburg e.V. (LSB) gefordert, ab dem 27. Juni auch die Älteren wieder ohne die Abstandsregel Sport treiben – jedoch mit schmerzhaften Ausnahmen für das Sportland. Denn für alle Hallensportarten gilt weiter: Abstand halten. Diese, angesichts der jüngsten Pandemie-Entwicklungen in Brandenburg aus LSB-Sicht, unverständliche Einschränkung trübt die Freude des Sportlandes über den weiteren, kleinen Schritt auf dem Weg zur vollständigen Rückkehr des märkischen Sports.

LSB-Vorstandsvorsitzender Andreas Gerlach: „Die Entscheidung, die Einschränkungen bei den Indoorsportarten für Erwachsene aufrecht zu erhalten, ist eine Enttäuschung für die vielen Sportfreunde, die bislang sehr diszipliniert die vielfältigen notwendigen Regelungen befolgt haben. Besonders zu kritisieren ist auch der lange Zeitraum, bis 15. August, für den die nun gültige Regelung festgeschrieben ist. Festlegungen in Sachsen oder Baden-Württemberg zeugen von mehr Vertrauen in die Sportvereine. Hier sollte dringend nochmal nachgedacht und auch zeitnah nachjustiert werden.“

Trotz aller bisherigen Lockerungen der Pandemie-Maßnahmen appelliert Gerlach weiter an die Gewissenhaftigkeit der mehr als 355.000 Aktiven im Sportland und sieht die Brandenburger Vereine nach wie vor für die besonderen Anforderungen gerüstet. „Unsere Sportlerinnen und Sportler haben alle Maßnahmen im Kampf gegen Covid 19 mit- und damit ihren Teil zum bisherigen Erfolg beigetragen. Die Vereine wissen um ihre Verantwortung, die Hygienemaßnahmen vor Ort weiterhin so erfolgreich umzusetzen wie bisher.“ Auch das Führen der Kontaktlisten ist für die Sporttreibenden weiterhin unabdingbar. 

Quelle “lsb-brandenburg.de

Kontakt-Sport für alle bis 27 Jahre erlaubt – LSB fordert mehr

Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 27 Jahre dürfen wieder ohne einen Mindestabstand Sport treiben. Das macht eine neue Regelauslegung der aktuell gültigen Eindämmungsverordnung möglich, die das Land Brandenburg veröffentlicht hat. So heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport (MBJS), dass „Sportarten wie Fußball, Rudern oder Volleyball, die einen Mindestabstand von 1,50 Meter unterschreiten, von Kindern und Jugendlichen in vollem Umfang wieder betrieben werden“ können.

Begründet wird die Neuregelung mit der Einordnung der Vereinsangebote für junge Menschen in die Jugendarbeit im Sinne des Sozialgesetzbuches (SGB VIII), für die keine Abstandsregelung gilt. „Daraus folgt, dass sämtliche sportlichen und bewegungsorientierten Angebote der Sportvereine nicht dem Abstandsgebot unterliegen, auch nicht auf Sportanlagen“, heißt es vom MBJS. Jugendarbeit erfasse Kinder, Jugendliche und junge Heranwachsende bis zum 27. Lebensjahr. Hygieneregelungen und die Nachvollziehbarkeit von Kontakten bleiben dennoch in der Verantwortlichkeit der Vereine.

Für den Landessportbund bedeutet die Neuauslegung aus zweierlei Gründen einen Meilenstein, der nun aber weitere Lockerungen für den Brandenburger Sport nach sich ziehen muss. „Dass die Arbeit der Sportvereine als Jugendarbeit gilt – ohne dass diese als Träger der freien Jugendhilfe eingestuft sind – ist eine lang überfällige Bewertung, die wir sehr begrüßen und für die wir uns lange eingesetzt haben“, sagt Andreas Gerlach, Vorstandsvorsitzender des Landessportbundes Brandenburg e.V. (LSB). „Dies würdigt das vielfältige Wirken unserer Sportvereine für und mit Kindern und Jugendlichen.“ Auch der Wegfall des kontaktlosen Sports für junge Menschen ist für den LSB ein sinnvoller Schritt, der nun aber auch für alle anderen Aktiven notwendig wird. „Die jetzige Regelung zieht eine Trennlinie durch unser Sportland, die auf wenig Verständnis stößt“, so Gerlach.  „Wir haben die Einschränkungen der Corona-Krise über alle Altersklassen hinweg gemeinsam verantwortungsvoll getragen und umgesetzt. Daher sollten nun auch alle Aktiven gleichermaßen an den Lockerungen teilhaben dürfen, zumal diese bereits in angrenzenden Bundesländern umgesetzt sind.“

Quelle”Lsb-brandenburg.de”

Sportlehrer aufgepasst: Sportabzeichen-Prüfer gesucht

Das Deutsche Sportabzeichen wird im Land Brandenburg immer beliebter. Zuletzt haben sich mehr als 10.000 Märker, darunter tausende Schülerinnen und Schüler, Deutschlands höchste Auszeichnung abseits des Wettkampfsports gesichert. Und das Interesse an diesem Gold-, Silber- oder Bronzeorden steigt weiter. Doch um dieser steigenden Nachfrage auch gerecht werden zu können, braucht das Sportland Unterstützung – Ihre Unterstützung! Als aktive/r oder ehemalige Sportlehrerin bzw. ehemaliger Sportlehrer wissen Sie am besten, auf was es ankommt, um Kinder zu sportlichen Leistungen zu motivieren. Lassen Sie das Sportland an Ihrer jahrzehntelangen Erfahrung und Ihrem Können teilhaben und unsere Schülerinnen und Schüler in ihrem ganz individuellen Kampf um das Sportabzeichen davon profitieren. Wir brauchen Sie als qualifizierten Prüfer und Helfer insbesondere bei unseren Veranstaltungen vormittags an den Schulen des Landes. Seien Sie dabei, wenn unsere Kinder in eine sportlichere Zukunft starten.

Ihre Aufgaben:

  • Hilfe bei der Vorbereitung und Organisation von Sportabzeichentagen an Schulen bzw. von Vereinen und Verbänden
  • Abnahme der Sportabzeichenprüfungen im Rahmen der Veranstaltungen
  • Beantragung von Sportabzeichen
  • Zusammenarbeit zum Thema Sportabzeichen mit dem jeweiligen Stadt- bzw. Kreissportbund

Unser Angebot:

  • Qualifizierung zum/zur Sportabzeichen- Prüfer/in
  • Verlängerung der Prüferlizenzen
  • Mitarbeit in einem motivierten Team
  • Einheitliche Teamkleidung
  • Angemessenes Honorar
  • Erstattung der anfallenden Fahrtkosten

Alle Interessenten – das Sportland sucht mehr als 50 – werden vor dem Beginn der jeweiligen Sportabzeichensaison zu einer zentralen-  bzw. regionalen Informationsveranstaltung eingeladen. Dort soll das Konzept der geplanten Veranstaltungen vorgestellt werden.

Bewerbungen bitte an Gerd Wartenberg unter wartenberg@lsb-brandenburg.de richten. Herr Wartenberg steht unter (0331) 9 71 98 42 für Rückfragen zur Verfügung

Einzureichen sind:

  • Nachweis eines abgeschlossenen Studiums auf Lehramt Sport oder der Sportwissenschaft
  • Prüferausweis DSA (wenn vorhanden)
  • Konfektionsgröße

Quelle”Lsb-brandenburg.de”