Jubiläum: LSB und Lotto suchen zum 20. Mal die Sympathiegewinner im Sport

Die Suche nach den Sportsympathiegewinnern hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten fast 400 Ehrenamtliche in Brandenburg auch offiziell zu Siegerinnen und Siegern gemacht. Nun geht die Suche in ihrem Jubiläumsjahr in eine besondere Runde mit einem zusätzlichen speziellen Preis. Doch eines ist schon jetzt klar: Es wird auch in der 20. Auflage unter den Ehrenamtlichen nur Gewinner geben, denn für ihre Vereine sind sie es ohnehin längst.
Um jedem einzelnen Ehrenamtlichen die verdiente Chance zu geben, abseits des alltäglichen Wirkens im Hintergrund – an den Schreibtischen und Beckenrändern des Landes; auf den Sportplätzen, Laufbahnen und Hallenböden Brandenburgs – wenigstens einmal ins Scheinwerferlicht zu treten, sucht der Landessportbund Brandenburg gemeinsam mit der LAND BRANDENBURG LOTTO GmbH nun zum 20. Mal die „Sympathiegewinner im Sport“. Der Ehrenamtspreis soll den Aktiven, Vereinen und allen anderen Sportfans die Möglichkeit geben, ihren Ehrenamtlichen eine besondere Wertschätzung auf großer Bühne entgegenzubringen. Daher sind ab sofort alle aufgerufen, ihre „Sportsympathiegewinner 2023“ zu nominieren.
Gesucht werden Freiwillige, die für ihren Verein oder für ihr Team alles tun, die mit ihrem Engagement auch andere mitreißen und ihre Aufgabe und den Sport über sich selbst stellen. Auf 20 von ihnen warten, so wie auch in den Vorjahren, Siegprämien zwischen 350 und 500 Euro. Gesucht wird in diesem Jahr in einer besonderen Jubiläumsausschreibung auch jener Verein, der per Kurzvideo (max. 30 Sek.) am eindrücklichsten aufzeigen kann, was das Ehrenamt bzw. die Ehrenamtlichen im Sport für seinen Alltag bedeuten. Welcher das sein wird, entscheidet das Sportland gemeinsam – per Votum über Social Media. Es winken 1.000 Euro Preisgeld.
Vorschläge für die Sportsympathiegewinner gehen über den entsprechenden Bewerbungsbogen (siehe Download-Box) bis zum 16. Oktober 2023 zu Händen von Antje Edelmann an die LAND BRANDENBURG LOTTO GmbH, Steinstraße 104-106, 14480 Potsdam oder per E-Mail an edelmann@lotto-brandenburg.de.
Auch die Kurzfilme (max. 15 MB) für den Sonderpreis gehen an edelmann@lotto-brandenburg.de. Eine Jury sucht die fünf innovativsten Beiträge aus und stellt sie dem Sportland anschließend über die Social-Media-Kanäle von Lotto zur Wahl.
Bewerbungsbogen im pdf-Format
Bewerbungsbogen im word-Format

Quelle: lsb-brandenburg.de

Auszeichnungen beim Sommerfest der Schützengilde Frehne-Meyenburg

Bei schönen sommerlichen Temperaturen feierte die Schützengilde Frehne-Meyenburg ihr jährliches Sommerfest. Zu diesem Anlass gab es nicht nur Auszeichnungen innerhalb der Gilde, sondern Christian Kube, 1. Vorsitzender des Kreissportbundes Prignitz überreichte im Namen des Kreissportbundes ebenfalls Ehrungen. Für die Schützin Anke Reschke gab es KSB Bronze. Für den Schützenbruder Horst Weimüller – einer der Älteren in der Gilde – gab es vom Landessportbund Brandenburg die bronzene Ehrennadel. Der Schützenbruder Eckhard Britt ist ebenfalls einer der Älteren der Schützengilde und arbeitet seit vielen Jahren als Vorsitzender der Gilde. Er erhielt die silberne Ehrennadel vom Landessportbund.

Bewegungsförderung in der Krebsnachsorge

Als exklusiver Partner des Deutschen Olympischen Sportbundes beim innovativen Projekt „Bewegt bleiben“ arbeitet der Landessportbund Brandenburg seit März 2022 verstärkt am Ausbau von Bewegungsangeboten für Krebspatientinnen und -patienten sowie an der Optimierung von Versorgungslücken. Durch dieses besondere Projekt soll die Netzwerkarbeit auf regionaler und kommunaler Ebene gestärkt und die Schnittstellen zwischen Ärzteschaft, (Reha-)kliniken, Selbsthilfegruppen, Sportvereinen und weiteren relevanten Akteuren optimiert werden.

Zu den Mitteln, um dieses Ziel zu erreichen, gehören auch die Gesundheitssportnachmittage des LSB, von denen der nächste am 14. September ab 17. 30 Uhr im Sport- und Gesundheitszentrum Frankfurt, Zehmeplatz 11B, in 15230 Frankfurt (Oder) stattfinden wird. Unter der Überschrift „Bewegt bleiben – Bewegungsförderung in der Krebsnachsorge“ wird das gemeinsame Projekt mit dem DOSB detailliert vorgestellt und dann direkt aus der Praxis berichtet. Es werden unter anderem Themen wie „Warum Sport bei einer Krebserkrankung?“ und „symptomorientiertes Training in der Gruppe“ behandelt. Eingeladen sind alle interessierten Vereine und Übungsleitende. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Stadtsportbund Frankfurt (Oder) durchgeführt und ist anerkannt zur Lizenzverlängerung der DOSB C- & B-Lizenzen des Landessportbundes. Außerdem wird sie den Behinderten-Sportverband Brandenburg zur Verlängerung der DOSB Rehasportlizenzen anerkannt.

Eine Anmeldung ist ab sofort möglich über das Bildungsportal des Sportlands.

Weitere Veranstaltungen zum Thema
25.09.-01.10.2023 Übungsleiterfortbildung „Sport in der Krebsnachsorge“
04.10.2023 18:00 – 21:00 Uhr Gesundheitssportnachmittag Luckenwalde
08.11.2023 18:00 – 20:00 Uhr Digitale Infoveranstaltung für Ärzte: Anmeldung per Mail an bittins@lsb-brandenburg.de

Quelle:lsb-brandenburg.de

Sieben auf einen Streich: Potsdamer Kanuten auf Erfolgskurs

Auf einer wahren Erfolgswelle haben die Kanu-Asse des KC Potsdam im OSC die diesjährigen Weltmeisterschaften in Duisburg absolviert. Gleich sieben Medaillen holten die Aktiven um Doppelweltmeister Jacob Schopf und Youngster Hedi Kliemke vor einem begeisterten Publikum im Sportpark Wedau. Und damit nicht genug: Das deutsche Team sichere sich neben den insgesamt 12 Medaillen auch 17 von 18 möglichen Quotenplätzen für die Olympischen Spiele im kommenden Jahr in Paris.

Für einen Auftakt nach Maß sorgten gleich am ersten Finaltag die Potsdamer Max Lemke und Jacob Schopf, die im Flaggschiff, dem K4, gemeinsam mit Max Rendschmidt und Tom Liebscher über die 500 Meter nach einem überragenden Finish den Titel holten. Max Lemke sah sich und seine Teamkollegen anschließend in ihrem Können bestätigt: „Es haben nach dem Jahr viele Leute an uns gezweifelt. Wichtig war aber, dass wir selbst nicht an uns gezweifelt haben. Alle Leute, die sich über uns beschwert haben und alle, die bessere Ideen hatten als unsere Trainer können jetzt erstmal leise sein. Denn wir haben hier gezeigt, dass wir es können. “

Zumal Schopf am Abschlusstag der WM noch eine weitere goldene Medaille nachlegte. Mit der Potsdamerin Lena Röhlings, die für den Sportclub Berlin-Grünau startet, paddelte er im gemischten Kajak über 500 Meter zum Titel. „Wir haben mit Leidenschaft um diese Medaille gekämpft. Denn es war ein absolut emotionales Rennen für mich. Vor diesem Publikum will man doch einfach gewinnen”, fasste Schopf anschließend den Gold-Coup zusammen.

Zweimal über Edelmetall jubeln durften auch die jüngste Potsdamerin bei der WM, Hedi Kliemke, und Routinier Sebastian Brendel. Die 17-jährige Kliemke holte sich mit dem Canadier-Vierer über 500 Meter gemeinsam mit der Berlinerin Lisa Jahn sowie ihren Clubkolleginnen Annika Loske und Ophelia Preller überraschend Silber. Zuvor hatte sie mit Jahn bereits im C2 über die olympische 200-Meter-Distanz Bronze geholt. Auch der 35-jährige Brendel hatte erst über die olympischen 1.000 Meter im C1 Bronze geholt, um am letzten Tag über die 5.000 Meter noch Silber nachzulegen. „Diese Bronzemedaille fühlt sich an wie Gold“, freute sich der Potsdamer nach seinem Erfolg über die 1.000 Meter. „Ich habe vorher schon ein wenig an mir gezweifelt. Das lag daran, dass ich schon lange keinen guten Einer mehr gefahren bin. Die letzten Meter haben mich die Zuschauer getragen. Das war eine super Stimmung. Während des Rennens habe ich mich an dem Polen neben mir orientiert, weil ich wusste, dass er stark ist. Am Ende habe ich dann einfach alles rausgehauen.” Insgesamt steht Brendel nunmehr bei 61 internationalen Medaillen.

Ihre ersten hingegen bejubeln durften Brendels Potsdamer Clubkollegen Anton Winkelmann und Leonard Busch. Die beiden Youngstern waren im K2 über 1.000 Meter vorn mit dabei und fuhren auf Rang drei. Winkelmann: „Die Bronzemedaille bei der WM ist mega. Wir wussten, dass wir vorne mitfahren können. Es hat zwar für ganz vorne nicht gereicht, aber so ist das. Wir haben hinten raus alles gegeben und können uns riesig über die Medaille freuen.” Bootskollege Busch zeigte sich fast schon berauscht von der Stimmung: „Das war Wahnsinn hier in Duisburg. So etwas habe ich noch nie erlebt. Danke an meine Familie und die Fans.”

Quelle: lsb-brandenburg.de

Schnell und einfach: Vertrag zur Vereinsförderung ab sofort online verfügbar

Es ist ein weiterer Schritt in Richtung Bürokratieabbau und kurzer Wege: Die Verträge zur Vereinsförderung 2023 sind ab sofort für jeden förderfähigen Antragsteller online über das Vereinsportal „Verminext“ abrufbar. Anders als bisher, müssen die Verantwortlichen der Vereine nicht auf den landesweiten Postversand der Verträge warten, sondern können zeitnah und von überall selbst auf die Verträge zurückgreifen, sie ausdrucken und unterschrieben zurücksenden.

Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, die dazugehörigen Verwendungsnachweise bereits während der laufenden Maßnahmen online im Portal „Verminext“ zu erfassen und fortlaufend zu ergänzen bzw., falls notwendig, zu ändern. Sobald die Maßnahme abgeschlossen und der Verwendungsnachweis vollständig erfasst ist, kann die Schlusserklärung ausgedruckt und an den LSB versandt werden.

Quelle:lsb-brandenburg.de

Bundeskanzler Scholz zu Gast im „Haus des Sports“

Hoher Besuch im Sportland: Deutschlands Regierungschef Olaf Scholz hat heute im Rahmen seiner Sommertour durch Potsdam und Umgebung auch am Olympiastützpunkt Brandenburg vorbeigeschaut und sich hier ein Bild von den zahlreichen Möglichkeiten für den märkischen Breiten- und Spitzensport gemacht. Gemeinsam mit dem Brandenburger Sportminister Steffen Freiberg, dem Vorstandsvorsitzenden des Landessportbundes Brandenburg, Andreas Gerlach, sowie Olympiastützpunktleiter Wilfried Lausch machte er auf seinem Rundgang unter anderem Station in der Kanu-Gegenstromanlage, wo er mit Olympiasiegerin Franziska John vom KC Potsdam plauderte, und bei den Modernen Fünfkämpfern des OSC Potsdam um die Olympiateilnehmer Christian Zillekens und Patrick Dogue. Zum Abschluss seiner Stippvisite stattete er noch dem neuen „Haus des Sports“ einen Besuch ab und ließ sich dort von Andreas Gerlach die hellen, funktionalen und modernen Räume und Anlagen zeigen.

Quelle:lsb-brandenburg,de

MillMedaillenregen in Schottland: Sportlands Aktive glänzen bei Rad-WM

Fünf Titel, dazu drei Mal Silber und fünf bronzene Medaillen: Die bisher größte Rad-Weltmeisterschaft aller Zeiten haben Brandenburgs Aktive erfolgreich für eine der bis hierhin größten Edelmetall-Ausbeuten genutzt. Im schottischen Glasgow wurden erstmals die Wettbewerbe sowohl auf der Bahn als auch auf der Straße der weltweit besten Aktiven im Rad- und Para-Radsport im Rahmen einer einzigen WM (3. bis 13. August) ausgetragen. Und mit insgesamt 15 Medaillen dürfte das Fazit der Teilnehmenden aus dem Sportland sehr positiv ausfallen.
Für einen perfekten Start in die Titelkämpfe hatten die amtierenden Team-Sprint-Weltmeisterinnen vom RSC Cottbus gesorgt. Emma Hinze, Lea Sophie Friedrich und Pauline Grabosch verteidigten gleich am ersten Tag der Super-WM ihren Titel eindrucksvoll – mit neuem Weltrekord. Und Hinze sowie Friedrich legten anschließend fleißig nach. Während sich Hinze im 500-Meter-Zeitfahren das nächste Regenbogentrikot sicherte, fuhr Friedrich noch zur Vizemeisterschaft im Sprint und zu Bronze im 500-Meter-Zeitfahren sowie im Keirin.
Nicht weniger spektakulär waren die Para-Aktiven des BPRSV Cottbus in Schottland unterwegs. Allein Maike Hausberger holte sich zwei Titel und drei Bronzemedaillen. „Das hätte ich vorher nicht zu träumen gewagt, es war bis zur WM ein turbulentes Jahr“, sagte Hausberger anschließend, die auch neue Stärken an sich entdeckt hatte: „Ich wusste nicht, dass ich solche Sprinterqualitäten habe. Das motiviert mich noch mehr für die Paralympics in Paris. Die Vorzeichen stehen besser als vor Tokio 2021, weil ich auf der Bahn und auf der Straße besser geworden bin.“ Diese Einschätzung untermauerte sie in Glasgow mit den Goldmedaillen im Scratch sowie im Zeitfahren auf der Straße und den dritten Plätzen im Omnium, im 500-Meter-Zeitfahren (beides Bahn) sowie im Straßenrennen. Trotz der Erfolge sieht Maike Hausberger weiterhin Luft nach oben: „Es ist noch Potenzial da.“
Dieses konnte Teamkollege Maximilian Jäger auch in Glasgow abrufen. Der 23-Jährige ist nunmehr neuer Zeitfahr-Weltmeister und sicherte sich die Bronzemedaille im Straßenrennen. „Das war bislang ein richtig gutes Jahr für mich. Sportlich lief die Weltcup-Saison schon sehr gut. Die WM mit zwei Medaillen rundet das gut ab.“ Ebenfalls mit Medaillen kehrten auch Angelika Dreock-Käser (Silber im Zeitfahren auf der Straße), Jana Majunke (Bronze im Straßenrennen) und Pierre Senska (Silber im Scratch) aus Schottland zurück.

Quelle:lsb-brandenburg.de

Brandenburger Medaillenflut bei Para-Schwimm-WM

Großartig – so einfach und dabei so treffend lässt sich die Leistung der Brandenburger Para-Schwimmerinnen bei der Weltmeisterschaft in Manchester zusammenfassen. Gleich mit einem halben Dutzend Medaillen im Gepäck kehrten Verena Schott (BPRSV Cottbus) und Gina Böttcher (SC Potsdam) Anfang August von der WM zurück.

Verena Schott feierte dabei mit dem WM-Titel über die 100 Meter Brust den größten Erfolg ihrer Karriere seit ihrer WM-Goldmedaille 2019 – damals über die 100 Meter Lagen. „Ich freue mich riesig, ich kann es gar nicht fassen“, sagte die 34-Jährige, die nach 1:43,64 Minuten im Ziel anschlug. Bis zur Wende ging es richtig eng zu, die Britin Grace Harvey und die Ukrainerin Anna Hontar saßen Verena Schott im Nacken. „Ich habe gar nichts gemerkt bis zur Wende“, sagte Schott, die während des Rennens nur die Worte ihres Trainers und Ehemanns Maik Zeh im Kopf hatte: „Einfach weiter, weiter, weiter“, hatte er ihr vor dem Wettkampf gesagt. „Als ich dann zur Wende gesehen habe, dass wir alle gleichauf sind, dachte ich: Die zweiten 50 Meter sind ja immer meine. Das kann ich.“ Auch über die 200 Meter Lagen sowie die 50 Meter Schmetterling überzeugte Schott und gewann jeweils Silber.

Ebenfalls drei Medaillen fischte Gina Böttcher aus dem Becken in Manchester. Im Finale über 150 Meter Lagen schlug die Schwimmerin vom SC Potsdam nach 3:01,70 Minuten im Ziel an und wurde Zweite. „Ich hatte auf Bronze gehofft, weil ich echt hart dafür trainiert hatte. Aber dass es Silber werden könnte – das freut mich sehr, sehr, sehr“, feierte Böttcher. Darüber hinaus gewann die Potsdamerin über die 50 Meter Rücken sowie die 100 Meter Freistil Bronze.

Quelle: lsb-brandenburg.de