Toleranz, Respekt, Fairplay: Der Sport steht für Werte, die jedem Akteur – egal, welcher Herkunft, Religion oder Geschlecht er angehört – die gleichen unverrückbaren Rechte einräumt. Diese Werte gibt er seinen Aktiven, seinen Ehrenamtlichen, seinen Fans tagtäglich mit. Und diese leben sie nicht nur auf dem Spielfeld oder im Wettbewerb; sie leben sie auch im Alltag. Nun aber setzt der Landessportbund noch ein weiteres deutliches Signal der Toleranz, der Demokratie, der Vielfalt: Der LSB ist einer der Erstunterzeichner der Aktion „Brandenburg zeigt Haltung!“ und positioniert sich damit einmal mehr deutlich für ein buntes Sportland ohne Ressentiments, ohne Rassismus, ohne Gewalt.
Aus guten Gründen, wie es auch die Pressemitteilung zur Erstunterzeichnung der Aktion erklärt: „Die Herausforderungen durch Kriege, Klimawandel, Migration und weitere Themen sind enorm, erfordern Veränderungsbereitschaft und sorgen für große Verunsicherung. Das nutzen antidemokratische und rechtsextreme Kräfte bewusst aus. Sie versprechen vermeintlich einfache Lösungen bei komplexen Problemen. Aber Hass, Demagogie, Spaltung, Ausgrenzung, Gewalt, Bedrohung und Einschüchterung sind keine Lösung. Sie bedrohen den Zusammenhalt, den Wohlstand und die Entwicklung in unserem Land – für alle.
Die Correctiv-Recherchen haben es allen noch einmal deutlich und unwiderlegbar vor Augen geführt: Es gibt Kräfte in unserem Land, die aktiv die Zersetzung unserer Demokratie planen. Es ist an der Zeit, der bisher oft schweigenden Mehrheit eine Stimme zu geben. Es ist an der Zeit, Haltung zu zeigen.“
Diese zeigt der Landessportbund bereits seit mehr als 30 Jahren. So bekennt er sich in seiner Satzung eindeutig „zur freiheitlich demokratischen Grundordnung […]“ und führt dort eindeutig aus: „Der LSB tritt extremistischen, rassistischen, gewaltverherrlichenden, fremdenfeindlichen und diskriminierenden Auffassungen und Aktivitäten entschieden entgegen. Er fördert soziale Integration und gleichberechtigte Teilhabe unter Wahrung der kulturellen Vielfalt.“ Und das nicht nur mit Worten. Zahlreiche Projekte des Landessportbundes und seiner Brandenburgischen Sportjugend wie beispielsweise „Demokratie und Werteerziehung“, „Integration durch Sport“ oder „Straßenfußball für Toleranz“ setzen diese Ziele auch in der Praxis um. Darüber hinaus hält der LSB für seine Mitglieder ein entsprechendes Beratungs- und Bildungsangebot samt Anlaufstelle bereit.
Zudem ist der LSB seit fast 20 Jahren Teil des Netzwerkes „Tolerantes Brandenburg“ und hat in diesem Zusammenhang sich vor kurzem auch der Initiative „Kein Platz für Rassismus“ angeschlossen, in deren Rahmen „Bänke gegen Rassismus“ aufgestellt werden – auch im „Haus des Sports“.
Mehr zur Aktion „Brandenburg zeigt Haltung“ gibt es hier.
Quelle: lsb-brandenburg.de