Goldener Plan Brandenburg startet in die nächste Runde

Symbolhafter könnte es wohl kaum sein: Die ersten 350.000 Euro der Neuauflage des „Goldenen Plans Brandenburg“ werden bei der SG Bornim dafür sorgen, dass deren Sportplätze künftig in einem neuen Glanz erstrahlen. Der entsprechende Zuwendungsbescheid wurde jetzt virtuell in einer Videokonferenz mit Brandenburgs Sportministerin Britta Ernst sowie dem Präsidenten des Landessportbundes Brandenburg e.V. (LSB), Wolfgang Neubert und dem LSB-Vorstandsvorsitzenden Andreas Gerlach, an den Verein im Norden Potsdams übergeben. Zeitgleich mit der SG Bornim bekamen auch der Rathenower WSV Segeln (225.000 Euro) und der ESV Kirchmöser (285.000 Euro) ihren Zuwendungsbescheid überreicht. Damit startet das bisher so erfolgreiche Förderprogramm des Landes auch aktiv in seine nächste Runde. Das Land stellt bis 2024 dafür insgesamt 25 Millionen Euro bereit, um die Sportinfrastruktur des Landes zu modernisieren und an die aktuellen Bedürfnisse der märkischen Aktiven anzupassen.

„Diese ersten Zuwendungsbescheide sind nicht nur ein vielversprechender Auftakt des nächsten Kapitels der Erfolgsgeschichte des Goldenen Plans, der in der Vergangenheit schon sehr vielen Sportlerinnen und Sportlern unseres Landes neue Möglichkeiten eröffnet hat“, freut sich Wolfgang Neubert, Präsident des Landessportbundes Brandenburg e.V. (LSB). „Sie sind zudem, wenn auch nur ein kleiner, Lichtblick für unsere Aktiven und Vereine, die seit Monaten pandemiebedingt eine sehr dunkle sportliche Zeit durchleben müssen.“

In Bornim wird der Goldene Plan helfen, den Hauptplatz mit einer modernen Trainingsbeleuchtung auszustatten. Zeitgleich wird auch der Kunstrasenbelag des Nebenplatzes erneuert. Von den Gesamtkosten in Höhe von 468.000 Euro werden 350.000 Euro durch die Förderung abgesichert. Der Eigenanteil von 118.000 Euro wird von der Stadt Potsdam als Eigentümer der Sportanlage übernommen. Bis spätestens Ende des Jahres sollen die SG-Kicker die Modernisierungen schon nutzen können. Das ist auch der Zeitrahmen, den sich die Rathenower Segler für die geförderte Errichtung ihres neuen Bootshauses (Gesamtbaukosten 300.000 Euro) vorstellen. Und auch die neue Krananlage sowie die Ufererneuerung (Gesamtkosten 380.000 Euro) ihrer Seglerkolleginnen und -kollegen in Kirchmöser soll bereits in diesem Jahr fertig gestellt werden. 

Info: Die Wiederauflage des „Goldenen Plans Brandenburg“ ist bis 2024 datiert. Interessierte Sportvereine können ihren Förderbedarf mittels eines Vorantrages bei ihrem Kreis- bzw. Stadtsportbund jeweils bis zum 1.5. des Jahres anmelden. Sie finden detaillierte Angaben in der Richtlinie und den Verfahrensregelungen des LSB, der die Sportvereine zum Förderverfahren gern berät. Den entsprechenden Zuwendungsbescheid erhält dann der LSB als Bewilligungsstelle. Er schließt mit dem Sportverein anschließend einen Fördervertrag (privatrechtlicher Vertrag) ab und leitet damit die Mittel an den Letztempfänger weiter.

Quelle “lsb-brandenburg.de”