Hallensituation: Miteinander reden entschärft Konflikte

Um die angespannte Hallensituation in Wittenberge und Perleberg ging es am 29. August bei einer vom Kreissportbund Prignitz initiierten Gesprächsrunde mit Vertretern des Landkreises und einiger Vereine aus den beiden Städten. Die wurde notwendig, da es in letzter Zeit bei den Hallenreservierungen zu Diskrepanzen und Kommunikationsschwierigkeiten gekommen war. 

Fazit des Treffens in den Räumlichkeiten des Landkreises Prignitz: Konstruktiv miteinander reden ist allemal effektiver als Schuldzuweisungen in den sozialen Medien.

Dass die Kommunikation unter den Sportvereinen bei der Gestaltung der Trainings- und Wettkampfzeiten in den Hallen verbesserungswürdig ist, haben bei der gemeinsamen Diskussion mit den Vertretern vom Landkreis Prignitz als Träger der Rolandhalle Perleberg und der OSZ-Halle Wittenberge auch die Vereine erkannt. Neue Vereine, neue Sport- und Freizeitangebote erfordern einen gemeinsamen Konsens bei den spärlich zur Verfügung stehenden Hallenzeiten.

Für die kommende Hallensaison 2024/25 konnten Lösungen bei den Hallennutzungszeiten gefunden werden. Für 2025/26 wollen Fußballer, Handballer oder Basketballer erst einmal die im Juni/Juli 2025 von den Fachverbänden veröffentlichten Rahmenspielpläne abwarten. Danach will man sich bei einer erneuten Gesprächsrunde mit Vertretern des Landkreises Prignitz und untereinander austauschen. Für die Zukunft ist auch ein öffentlicher Hallenbelegungsplan für die Hallen in Wittenberge und Perleberg geplant. Ob, wann und wie sich so ein Kalender realisieren lässt, ist derzeit allerdings noch offen.