Gesucht: Sportlichste Stadt der Mark 2024

Fußball hier, Gymnastik-Gruppe da; dazu Sportfeste für Jung und Alt oder ein Laufevent für die ganze Region: Bewegung in Brandenburg hat die unterschiedlichsten Ausprägungen. Und alle zusammen machen das Sportland aktuell so bunt und so erfolgreich. Großen Anteil daran haben die Kommunen Brandenburgs, die zusammen mit den Vereinen vor Ort ihren Bürgerinnen und Bürgern verschiedenste Angebote für gemeinsame Bewegung zur Verfügung stellen und so Spaß, Gemeinsinn und Gesundheit fördern. Sie sind es nun, die aufgerufen sind, sich um den Titel „Sportlichste Stadt/Gemeinde im Land Brandenburg 2024“ zu bewerben. Der Wettbewerb, der gemeinsam vom Sportministerium, dem Landessportbund Brandenburg sowie dem Städte- und Gemeindebund Brandenburg seit nunmehr zwei Jahrzehnten organisiert wird, soll die besondere Partnerschaft zwischen Sport und Kommunen hervorheben und die besten Kooperationen belohnen. In diesem Jahr können Städte, Gemeinden und Ortsgemeinden von Verbandsgemeinden über 10.000 Einwohnern am Wettbewerb teilnehmen.
Um erfolgreich zu sein, sollte die Stadt, Gemeinde oder Ortsgemeinde:
die Kriterien im Bewerbungsbogen ausfüllen,
ein Votum der Kreisverwaltung und des Kreissportbundes beifügen und
sich durch eine überzeugende Umsetzung auszeichnen.
Der Bewerbungsbogen (nebst Anlagen) sind bis zum 30. Juni 2024 an Nadine.Haase@mbjs.brandenburg.de zu senden.
Und eine Teilnahme lohnt sich. Schließlich ist der 1. Platz mit 5.000 Euro Preisgeld verbunden, der 2. Platz mit 3.000 Euro und der 3. Platz mit 2.000 Euro. Zudem ist den Gewinner eine besondere Aufmerksamkeit gewiss. So wurde der Titel „Sportlichste Stadt/Gemeinde im Land Brandenburg“ für viele Preisträger der Vergangenheit zum Erfolgsfaktor.
Fragen zum Wettbewerb werden von folgenden Ansprechpartnern beantwortet:

Nadine Haase
Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS)
Referentin Breitensport
Telefon: 0331 866 3662
E-Mail: Nadine.Haase@mbjs.brandenburg.de

Christian Braune
Landessportbund Brandenburg e.V. (LSB)
Referatsleiter Sportentwicklung
Telefon: 0331 5856 7160
E-Mail: braune@lsb-brandenburg.de

Sebastian Kunze
Städte- und Gemeindebund Brandenburg (StGB)
Referatsleiter für Schule, Bildung, Kita, Sport, Energie- und Wasserwirtschaft, öffentliches Auftragswesen
Telefon: 0331 74351 15
E-Mail: sebastian.kunze@stgb-brandenburg.de

Quelle: Lsb-brandenburg.de

Iron Power Bauer

Freizeitsport
Dranse: Eichenfelder Triathlon heißt jetzt „Iron Power Bauer“
Schwimmern, Radfahren, Laufen: Ein Teilnehmer beim 14. Eichenfelder Triathlon.

Die Triathlon-Tradition wird in der Region fortgesetzt. Nach dem Ende des bisherigen Konzeptes wird das sportliche Highlight 2024 neu belebt. Was sich künftig alles ändert.

Eichenfelde/Dranse. Die Triathlon-Tradition in der Region wird fortgesetzt. Im kommenden Jahr wird es wieder ein solches sportliches Highlight geben. Das kündigt Thomas Behrendt aus Eichenfelde an.

Er war bereits der organisatorische Kopf bei den jährlich stattfindenden Eichenfelder Triathlons. Nach der 14. Auflage Anfang August verabschiedete sich diese Veranstaltung jedoch. Denn Thomas Behrendt, langjähriger Vorsitzender des Dorfvereins, verließ denselben kurz darauf – und ohne ihn wollte der Verein diese Veranstaltung nicht weiterführen.

Eichenfelder Triathlon war beliebte Veranstaltung
Die Veranstaltungen zogen zu besten Zeiten – etwa 2019 – mehr als 100 Sportler aus Nah und Fern an. Die Corona-Krise ließ die Teilnehmerzahl zwar sinken, aber zum diesjährigen Abschluss am 5. August gingen wieder rund 90 Sportler an den Start.

Als dort die Nachricht vom Aus des Eichenfelder Triathlons die Runde machte, bedauerten viele Teilnehmer diese Entscheidung. „Das ist der Grund, weshalb wir den Triathlon nun wieder neu beleben“, sagt Thomas Behrendt.

„Iron Power Bauer“ am 20. Juli 2024
Der Termin steht bereits fest. Es wird der 20. Juli 2024 sein. Dann geht es beim Schwimmen, Radfahren und Laufen wieder um Bestzeiten, aber auch um Spaß am Sport.

Abstimmungsrunde in Eichenfelde in Vorbereitung auf den Iron Power Bauer am 20. Juli 2024. Vorn: Thomas Behrendt, der die anvisierte Abteilung Triathlon unter dem Dach des FK Hansa Wittstock leiten wird.
Abstimmungsrunde in Eichenfelde in Vorbereitung auf den Iron Power Bauer am 20. Juli 2024. Vorn: Thomas Behrendt, der die anvisierte Abteilung Triathlon unter dem Dach des FK Hansa Wittstock leiten wird.

“Quelle: Björn Wagener”

Organisatorisch ändert sich jedoch einiges. So solle der neue Triathlon „Iron Power Bauer“ heißen – ein Begriff aus der Anfangszeit der Eichenfelder Triathlons. Womöglich werde noch der Zusatz „Wittstocker Triathlon“ ergänzt. Das stehe aber noch nicht fest, sagt Thomas Behrendt. Zudem werden Start und Ziel an der Badestelle bei Dranse sein – statt bisher in Schweinrich und Eichenfelde.

Triathlon ab Dranse: Streckenführungen ändern sich
Das heißt, dass sich auch die Streckenführungen verändern werden. Sie führen dann von Dranse über Griebsee, Berlinchen, Randow, Groß Haßlow und Schweinrich wieder zur Badestelle Dranse. Das Startgeld werden zwischen 40 und 45 Euro betragen.

Für die Organisation dieser Veranstaltung sollte zunächst ein neuer Verein gegründet werden. „Wir erfuhren aber dann von der Möglichkeit, eine Abteilung Triathlon unter dem Dach des Vereins Hansa Wittstock aufzustellen“, so Thomas Behrendt. Er ist optimistisch, dass das klappen wird, auch wenn der Vereinsvorstand diesem Vorhaben noch nicht zugestimmt habe.

Vorbereitungen auf „Iron Power Bauer“ laufen
Zehn Mitstreiter und Sponsoren der „Abteilung Triathlon“ – sollte sie so an den Start gehen – fanden sich jüngst bereits in Eichenfelde zusammen, um die Organisation des ersten „Iron Power Bauer“ zu besprechen. Eine solche Veranstaltung koste gut 5000 Euro und brauche mindestens 50 Helfer, hieß es in der Runde.

“Quelle MAZ”

Lizenzverlängerung

Werte Sportfreundinnen und Sportfreunde,

leider haben wir für dieses Wochenende (19.-20.04.) nicht ausreichend Anmeldungen zur Lizenzverlängerung erhalten

Daher können wir die Maßnahme nicht durchführen. Das ist auch für die bestellten Ausbilder sehr schade.

Die nächsten Termine sind dann vom 22.06.2024 – 23.06.2024 oder vom 20.09.2024 – 21.09.2024.

Wir bitten um schriftliche Anmeldungen bis zum 14.06.2024 bzw. 13.09.2024.

Euer Team vom

Kreissportbund Prignitz

Talentiade 2024: Mit dem nächsten Rekord in die zweite Hälfte

Mehr Talente, mehr Sportarten, mehr Spaß: Beispielhafter als mit der heutigen Veranstaltung in Strausberg hätte die diesjährige Talentiade-Serie des Landessportbundes Brandenburg nicht in ihre zweite Hälfte starten können. Denn sowohl die 141 teilnehmenden Kinder als auch die angebotenen elf Sportarten bedeuteten für Strausberg jeweils neuen Rekord – und stehen damit sinnbildlich für die weiter steigende Beliebtheit der gesamten Talentiade-Serie. So haben an den ersten 15 der insgesamt 30 Veranstaltungen, die im ganzen Land bis Juni durchgeführt werden, bereits 1.292 Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen teilgenommen und dabei in knapp 30 verschiedene Sportarten schnuppern dürfen.

Und im besten Fall sollen sie dabei auch auf den Geschmack kommen. Denn darum geht’s: Bei den Talentiaden bekommen Kinder, die sich beim im Vorfeld im Rahmen des Schulunterrichts durchgeführten EMOTIKON-Test als besondere Talente hervorgetan haben, die Möglichkeit, sich in unterschiedlichen Sportarten auszuprobieren und sich den entsprechenden Vereinen bzw. Verbänden zu präsentieren. Wenn es perfekt läuft bekommen die Kids Lust auf mehr – und haben Erfolg. So wie es auch schon im Tischtennis der Fall war. „Wir hatten eine Talentiade-Teilnehmerin, die durch die Veranstaltung nicht nur zum Tischtennis gekommen ist, sondern es anschließend sogar bis in die Landesauswahl geschafft hat“, berichtet Landestrainer Uwe Beyer nicht ohne Stolz.

Und Beyer schaut auch in Strausberg genau hin. In der Viertelstunde, die jedes Kind pro Sportart bekommt, kann der Fachmann schon ziemlich gut ausmachen, wem der Sport – hier Tischtennis – besonders liegt. „Mit den Übungen testen wir das Ballgefühl, die Orientierung im Raum und die Fähigkeiten, den Ball zu platzieren“, erklärt Beyer, der auch ganz genau auf die Handhaltung achtet. „Wie die Kinder den Schläger das erste Mal in die Hand nehmen, sagt schon vieles aus.“

Natürlich landen nicht alle Talente bei den neuen Sportarten. Aber die Chance, dass Talent und Sport zueinander finden, steigt mit jeder Talentiade. Zumal, wenn sie unter solchen Bedingungen durchgeführt wird wie in Strausberg. Großzügige Freiflächen, helle Hallen und eine gute Organisation sorgen bei den Kids dafür, dass sie sich komplett und voller Spaß auf den Sport konzentrieren können. „Mit dem Sport- und Erholungspark Strausberg haben wir einen tollen Partner, der uns an diesem Tag alle Flächen zur Verfügung stellt“, schwärmt Manja Lindner, Geschäftsführerin des Kreissportbundes Märkisch-Oderland.

Der KSB organisiert gemeinsam mit dem LSB und den Verbänden bzw. den Vereinen vor Ort die Talentiade und sieht sich durch den Erfolg heute in seiner Arbeit bestätigt. „In Strausberg hatten wir schon immer eine starke Beteiligung. Aber das ist diesmal absoluter Rekord.“

Quelle: lsb-brandenburg.de

Schnell und einfach: Rechnung zum Mitgliedsbeitrag erstmals online

Der jährliche LSB-Mitgliedsbeitrag wird satzungsgemäß wieder zum 30.04.2024 fällig – analog zu den Vorjahren. Doch in diesem Jahr gibt’s die Rechnungen erstmals online: Sie liegen ab dem 30.03.2024 im Mitgliederportal verminext (unter Mitgliedsbeitrag). Alle Vereine erhalten dazu eine entsprechende E-Mail vom Portal. Damit fällt der bisherige, längere Postweg weg und die Vereine können ihre Rechnungen sofort einsehen.

Wer noch keinen Zugang zum Portal hat, kann sich gern an die Vereinsverwaltung wenden (vereinsverwaltung@lsb-brandenburg.de). Sollte sich die Bankverbindung geändert haben, kann diese bis 18.04.2024 an den LSB gemeldet werden. Bitte dafür das Sepa-Lastschriftmandat nutzen.

Quelle: lsb-brandenburg.de

KSB wünscht schöne Ostern

Liebe Sportfreundinnen, liebe Sportfreunde, liebe Freunde des Sports,

Es ist das Osterfest alljährlich —

        für den Hasen recht beschwerlich.

                                            (Wilhelm Busch)

Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern und die Temperaturen steigen: Ostern naht!

Ein schönes und frühlingshaftes Osterfest mit sonnigen und erholsamen Feiertagen, eine entspannte, fröhliche Zeit mit der Familie und vielleicht ja auch beim Sport.

wünscht Euch das Team vom KSB.

Am Dienstag nach Ostern ist die Geschäftsstelle wieder geöffnet.

Hier noch eine wichtige Information:  am 21.03.2025 findet der ordentliche Kreissporttag des KSB Prignitz statt.  !! Save the date!

Mitgliederversammlung 2024

Am Freitag den 22.03.2024 fand im Stadt Magdeburg in Perleberg die Mitgliederversammlung 2024 vom Kreissportbund Prignitz statt. Der Vorstand des KSB freute sich über die wachsende Anzahl an teilnehmenden Mitgliedern.

Zudem konnte der Kreissportbund weiter steigende Mitgliederzahlen verkünden. Leider mussten auch 2 Vereine per Abstimmung von der Mitgliedschaft ausgeschlossen werden. Der Vorstand wurde entlastet und über den Finanzbericht abgestimmt. Des Weiteren wurde über einen Antrag des Boxclub Redtel positiv abgestimmt, sodass der Vorstand in Zukunft durch 2 Beisitzer im Rahmen der Leistungsorientierung in der Prignitz unterstützt wird.

Außerdem wurde per Abstimmung die aktuelle Geschäftsführerin Birka Eschrich ab dem 01.01.2025 aufgrund ihrer langjährigen Verdienste zur Ehrenvorsitzenden des Kreissportbundes Prignitz ernannt. Des Weiteren wurde Erika Schuhmann mit der Ehrenplakette des KSB ausgezeichnet. Anlässlich Ihres 80. Geburtstag und ihre ehrenamtliche Tätigkeit für den Volleyball. Außerdem erhielt Heike Neumann einen Ehrenpreis vom Landessportbund Brandenburg und Lotto Brandenburg als Sympathieträgerin 2023. 

Der 1. Vorsitzende des Kreissportbundes – Christian Kube – wiess außerdem darauf hin, dass der Vorstand des KSB nicht vollzählig besetzt ist. Man suche bereits seit längerem einen 2. Vorsitzenden und einen Kassenwart.

Konferenz der Landessportbünde kritisiert Sportpolitik der Bundesregierung

Die 16 Landessportbünde nehmen mit großer Sorge wahr, dass die zentralen sportpolitischen Großprojekte der Bundesregierung vor dem Scheitern stehen. Durch unentschlossenes, unklares und unverbindliches Verhalten verspielt die Bundesregierung im Jahr der Olympischen und Paralympischen Spiele das Vertrauen des organisierten Sports. Die Konferenz der Landessportbünde hat anlässlich ihrer Tagung am 15./16. März 2024 in Berlin eine sportpolitische Bilanz der Bundesregierung gezogen.

Beteiligungsprozesse unter großem Ressourceneinsatz geführt
Die Bundesregierung ist im November 2021 mit dem Versprechen gestartet, sich sportpolitisch insbesondere

  1. der Erarbeitung eines „Entwicklungsplans Sport“ unter breiter Beteiligung sowie der Ausweitung der Offensive für Investitionen in Sportstätten von Kommunen und Vereinen,
  2. der Einrichtung einer unabhängigen Instanz zur Mittelvergabe sowie der Schaffung von besseren Rahmenbedingungen für den Spitzensport,
  3. dem Aufbau eines unabhängigen Zentrums für Safe Sport für den Kampf gegen physische, psychische und insbesondere sexualisierte Gewalt im Sport sowie
  4. der Unterstützung von zukünftigen Bewerbungen für Sportgroßveranstaltungen aus Deutschland wie Olympische und Paralympische Spiele zu widmen.

Die Beteiligungsprozesse entsprechen in keiner Weise der gesellschaftlichen Bedeutung des Sports. An diesen kritisieren die Landessportbünde insbesondere, dass vereinbarte Ergebnisse aus Arbeitsgruppen vom Bundesinnenministerium ignoriert wurden, Absprachen nicht eingehalten wurden sowie nicht konsentierte Aussagen als angeblich gemeinsam erarbeitete Ergebnisse dargestellt wurden. Mit den bislang vorliegenden Ergebnissen fällt die Bundesregierung hinter die im Koalitionsvertrag gesteckten Ziele zurück. Angesichts der umfangreichen ehrenamtlichen und hauptberuflichen Ressourcen, die der organisierte Sport hier eingebracht hat, ist die Bilanz für ihn eine herbe Enttäuschung und eine Diskreditierung der Arbeit der beteiligten Vertretungen.

Sportentwicklungsplan gescheitert, ressortübergreifende Potentiale des Sports nicht genutzt
Das Scheitern des „Entwicklungsplans Sport“ aufgrund mangelnder Verbindlichkeit und Verantwortungszuweisungen ist eine vertane Chance, den Sport auf Bundesebene endlich ressortübergreifend zu unterstützen und die Potentiale des DOSB und seiner Mitglieder für gesundheitspolitische, sozialpolitische und weitere Anliegen der Bundespolitik zu nutzen.

Entwurf des Sportfördergesetzes verfehlt die gesetzten Ziele
Die Landessportbünde haben bereits im Oktober 2022 Vorschläge zur strategischen Neuausrichtung der Leistungssportförderung veröffentlicht. Sowohl die Koalitionsparteien auf Bundesebene über den Koalitionsvertrag im Jahr 2021 als auch die Bundesländer in zwei außerordentlichen Sitzungen der Sportministerkonferenzen im April und August 2022 haben wesentliche Optimierungspotentiale identifiziert. Basierend auf diesem Konsens für Reformen ist in einem umfangreichen Beteiligungsprozess ein Konzept erarbeitet worden, welches das gemeinsame Interesse von Sport und Politik dokumentiert. Eckpunkte dieses gemeinsamen Interesses müssen nach wie vor sein:

  • Die Bündelung der rechtlichen Grundlagen für die Spitzensportförderung des Bundes in einem Sportfördergesetz, welches die Sportförderung auch überjährig sichert und Planungssicherheit schafft.
  • Der Ersatz der komplizierten Verwaltungswege zwischen BMI, DOSB, Bundesverwaltungsamt auf der einen Seite und den Verbänden und Leistungsstützpunkten als Förderempfängern auf der anderen Seite durch Schaffung einer Leistungssportagentur, die unmittelbar und bilateral Förderungen mit den Förderempfängern abwickelt.
  • Die Ausstattung der vorgenannten Agentur mit einem starken hauptberuflichen Vorstand, der nur dem Erfolg verpflichtet ist und seine Förderentscheidungen auf Basis eines von ihm entwickelten Fördersystems unter Aufsicht eines Aufsichtsrats vergibt.

Diese Ziele werden mit dem vorliegenden Gesetzentwurf nicht erreicht. Es droht vielmehr ein Rückschritt:

  • Der Entwurf enthält keine Aussagen zur Verbindlichkeit der Spitzensportförderung des Bundes. Er schafft keine Planungssicherheit seitens der Bundesregierung.
  • Dem Dreieck von BMI, DOSB und Bundesverwaltungsamt würde mit der Agentur lediglich ein weiterer Akteur hinzugefügt werden. Das bedeutet zusätzlichen Verwaltungsaufwand und damit auch zusätzliche Personal- und Sachkosten ohne Mehrwert für die deutschen Spitzensportler*innen, die Sportverbände und die Leistungsstützpunkte.
  • Dem Stiftungsrat als Aufsichtsrat werden weitgehende sportfachliche Aufgaben zugeschrieben, die den vorgesehenen Stiftungsvorstand im schlechtesten Fall zum reinen Erfüllungsgehilfen degradieren.

Landessportbünde sprechen sich entschieden gegen den Gesetzesentwurf aus
Der Entwurf widerspricht dem Grundsatz der Autonomie des Sports. Schon derzeit erlebt der Sport in der Spitzensportförderung eine Überregulierung, die Leistung verhindert und im Vergleich zur Gestaltung anderer Förderbereiche des Bundes wie z. B. Kultur und Medien unverhältnismäßig ist. Dieser Status würde bei Umsetzung des vorliegenden Entwurfes endgültig zementiert.

Die Landessportbünde sprechen sich deshalb entschieden gegen den vorliegenden Gesetzesentwurf aus. Sie stellen sich dabei geschlossen an die Seite des DOSB, als starken Dachverband und bundespolitischen Interessenvertreter des organisierten Sports.

Gleichzeitig sind sich die Landessportbünde ihrer Verantwortung für das Leistungssportsystem bewusst und werden sich weiterhin konstruktiv in dessen Ausgestaltung einbringen. Insbesondere die zwischen Bund, Ländern und organisiertem Sport konsentierten übergeordneten Ziele der Spitzensportreform, nämlich die Spitzensportförderung und -steuerung in Deutschland gleichzeitig einfacher und effizienter zu gestalten, gilt es im Sinne der Athletinnen und Athleten sowie der Sportorganisationen konsequent weiterzuverfolgen. Im Rahmen ihrer Zuständigkeit als Vertretung des organisierten Sports in den Ländern werden die Landessportbünde für diese Anliegen werben.

Quelle: lsb-brandenburg.de

Gegenwart und Zukunft: Sportland berät auch über den Einsatz von KI im Sport

ünstliche Intelligenz – kaum ein Thema beflügelt die Fantasie großer Teile der Gesellschaft derzeit in so einem Ausmaß wie der Einsatz – und sicher mehr noch die damit verbundenen Chancen und Risiken – von Künstlicher Intelligenz (KI). Gestern und heute nun beschäftigten sich auch Vertreter der Brandenburger Stadt- und Kreissportbünde sowie der Landesfachverbände im Sport- und Bildungszentrum Lindow unter anderem mit den Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz im Sport. Eingeladen dazu hatte der Landessportbund Brandenburg (LSB) im Rahmen seiner jährlichen Geschäftsführertagung.

Neben dem Schwerpunktthema KI standen weitere Themen auf der Tagesordnung, die den vielfältigen Bereichen des Sports gerecht wurden. So diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem über das Vereinsrecht sowie erfolgreiches Instagram-Marketing. Außerdem vertieften sie an verschiedensten Thementischen gemeinsam mit Mitarbeitenden des Landessportbundes ihr Wissen in Bereichen wie Sportstättenförderung, Freiwilligendienste, Gesundheitssport oder auch in der Vereinsverwaltung via Verminext.

Klarer Fokus aber lag insbesondere am ersten Tag auf dem Einsatz von KI im Sport. Dieser befindet sich zwar noch in den Anfängen, bietet aber ein großes Potenzial für die Optimierung von Training und Wettkampf. So kann KI beispielsweise zur Analyse von Bewegungsabläufen, zur Erstellung von Trainingsplänen oder zur Vorhersage von Verletzungen eingesetzt werden.

Im Rahmen der Veranstaltung wurden zudem langjährige Mitstreiterinnen und Mitstreiter aus dem Sport in den Ruhestand verabschiedet. LSB-Vorstandsvorsitzender Andreas Gerlach würdigte das Engagement und den Einsatz von Marlies Reusner (Handballverband Brandenburg), Heike Hellwig-Kluge (KSB Uckermark), Birka Eschrich (KSB Prignitz), Karin Lehmann (KSB Oder-Spree) sowie Günter Nostitz (Tischtennis-Verband Brandenburg) für den märkischen Sport.

Quelle: lsb-brandenburg.de