Aufgeregtes Getuschel da, lautes Lachen hier, Vorfreude überall: An diesem Mittwochmorgen vibriert die Luft in der Leichtathletik-Halle des Potsdamer Luftschiffhafens vor eben jener Vorfreude. Denn dort, wo normalerweise Olympioniken und Sportschülerinnen und -schüler trainieren, haben sich 286 Potsdamer Kids versammelt, um gemeinsam den Startschuss für die diesjährige Talentiade-Serie des Landessportbundes zu geben. Zum Auftakt der insgesamt 30 Veranstaltungen umfassenden Reihe, die im ganzen Land Station macht, dürfen sich die Mädchen und Jungen in insgesamt 16 Sportarten ausprobieren.
Und genau das ist es auch, was die Talentiade so besonders macht: Während Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen aus dem ganzen Land in Sportarten hineinschnuppern können, die sie noch nicht kennen, treffen Vereine und Verbände mit ihrem Sport auf Talente, die sie größtenteils sonst nicht erreicht hätten. Denn was die Kids – neben der Vorfreude auf den sportlichen Tag – alle gemein haben: Sie haben bei dem im Vorfeld im Sportunterricht durchgeführten EMOTIKON-Test überdurchschnittliche Ergebnisse erzielt.
In Potsdam sind es diesmal 286 Talente, die schon vor dem Start für einen Rekord sorgen. „Wir haben das erste Mal Kinder aus insgesamt 24 Schulen in Potsdam. So viele Schulen haben sich noch nie beteiligt“, freut sich Felix Eichler vom mitveranstaltenden Stadtsportbund Potsdam. Doch nicht nur deshalb lautet sein erstes Fazit: „Wir sind natürlich sehr zufrieden.“ Es ist auch die Zusammenarbeit mit dem Landessportbund, den Mitarbeitenden am Luftschiffhafen sowie den Vereinen und Landesfachverbänden, die vor Ort die verschiedenen Stationen betreuen, die ihn positiv stimmen. „Das hat sehr gut funktioniert. Alle verdienen ein großes Dankeschön.“
Die Talentiade-Serie wird in den kommenden Wochen an 29 weiteren Standorten Talente und Sport zusammenbringen. Nächster Stopp ist morgen die Marienberghalle in Brandenburg an der Havel. Der Abschluss steigt am 7. Juni in der Fontanestadt Neuruppin.
Quelle: lsb-brandenburg.de